Um in ferne Länder zu reisen, muss man sich lange in den Flieger setzen. Mit meinen zehn Profitipps lässt sich der Flug aber angenehm gestalten.
- Einen Nachtflug buchen
Dann steigt man abends ein und kommt, je nach Zeitzone, irgendwann an, wenn es richtig gut läuft: morgens.
- Essen vorbestellen
Auf den Internetseiten der Fluglinie kann man das Essen vorauswählen. Dann bekommt man leckeres vegetarisches Gericht mit einem frischen Salat und Obst gebracht, während die anderen sich zwischen „chicken or beef“ entscheiden müssen.
- Online einchecken und sich einen strategischen Platz aussuchen
Für den Fensterplatz spricht, dass man sich zum Schlafen anlehnen kann. Für den Gang spricht, dass man dort seine Beine reinstrecken kann. Ich bin 1,80 m groß, ich passe sonst gar nicht in die Sitzreihe. Schöner Nebeneffekt ist, dass man sich nur noch in die Gepäckabgabeschlange stellen muss, die immer kürzer ist. Achtung: Der Handyakku sollte unbedingt aufgeladen sein, damit man immer an seine Bordkarte kommt.
- Wichtiges ins Handgepäck
Gerade wenn man umsteigen muss, kann mal ein Koffer verloren gehen. Bis der gebracht wird, steht man meist verschwitzt und mit leerem Smartphone da, aus Erfahrung weiß ich: das macht keinen Spaß. Deshalb packe ich mir immer mein Buch, eine frische Garnitur Kleidung und meine Technik samt Ladegeräten ein.
- Warme, lockere Kleidung
Um Treibstoff zu sparen, kühlen manche Fluglinien die Passagierkabine auf Kühlschranktemperaturen runter. Wer sich dann im Zwiebelprinzip weitere gemütliche Schichten überziehen kann, reist angenehmer. Ein Schal oder Tuch wird zur Decke, wenn die Flugzeugdecke nicht reicht, oder – wie in meinem Fall – zu kurz ist.
- Kopfhörer und Ohrstöpsel
Unbedingt Kopfhörer einpacken, die nicht drücken. Dann kann man so viele Hollywoodschnulzen schauen, wie man kann. Ich träume von noise-cancelling Kopfhörern, die filtern den Lärm raus. Ohropax tun‘s auch, je weniger Lärm man hört, desto weniger erschöpft kommt man an.
- Gesundheitsvorsorge
In der Apotheke gibt es Kompressionsstrümpfe, wenn man die für den Flug anzieht, bekommt man keine dicken Füße und beugt Thrombose vor. Einmal die Stunde sollte man aufstehen und den Gang auf und ab laufen oder Fußgymnastik machen. Ja, das darf komisch aussehen und Spaß machen. Eine Wasserflasche kann man nach der Sicherheitskontrolle wieder auffüllen, damit man wirklich genug trinkt, auch wenn einen der Steward vergessen hat.
- Profiausstattung
Ein Nackenkissen hindert den Kopf am Wegknicken, die Schlafmaske hält das Licht draußen. Thermalwasser, Deo und Feuchtigkeitscreme (in unter 100 ml Fläschchen und im Plastikbeutel) sorgen dafür, dass man auch beim Aussteigen noch als menschliches Wesen erkennbar ist.
- Für das Gewissen
Damit man sich nicht mit Gewissensbissen matern muss, kann man auf Atmosfair den CO2 Ausstoß der Reise kompensieren..
- Gute Gesellschaft
Jeder Langstreckenflug wird schöner, wenn man sich an jemanden, den man mag anlehnt, den Film zusammen schaut, Margarine gegen Butter tauschen kann und zusammen über den Schnarcher in Socke und Sandalen in der Reihe vor einem herziehen kann.
Wenn ihr noch mehr Tipps habt, hinterlasst gerne einen Kommentar. Guten Flug!